Die Weihnachtskrippe in der Schenkenbergkapelle
Mit einer Idee beginnt alles – und da gerade in der Weihnachtszeit viele Besucher in die Schenkenbergkapelle kommen, lag die Idee nahe, hier eine besondere Krippe aufzubauen.
So erzählte die Emminger Pfarrgemeinderatsvorsitzende Frau Ulrike Störk bei einem Afrika-Aufenthalt Herrn Sigurd Quednow davon. Er engagiert sich seit vielen Jahren für vielfältige Entwicklungsprojekte im Rahmen internationaler Hilfe in Afrika. Herr Quednow stellte darauf den Kontakt zu dem jungen Schnitzer Felix in Tansania her, der zwar sehr einfach am Fuß des Kilimandscharo arbeitet und lebt, aber großes handwerkliches Talent besitzt. Die Emminger Pfarrgemeinderatsvorsitzende war schnell begeistert von dieser großartigen Gelegenheit, den jungen Mann finanziell zu unterstützen und ihm den Auftrag zur Fertigung der Figuren zu erteilen. Im Verlauf einer seiner zahlreichen Afrikareisen im Februar 2010 überbrachte Herr Quednow dem jungen Schnitzer Bilder als Vorlage für die Figuren. Bereits bei seiner Rückreise konnte er schon vier der bestellten Krippefiguren aus Tansania mitbringen.
Zur Finanzierung der Krippe bot der Förderverein des Wallfahrtortes Schenkenberg am Dreifaltigkeitssonntag Patenschaften für die Figuren an, die am gleichen Tag bereits vollständig übernommen wurden.
Aufgrund eines Missverständnisses über den Transport nach Europa verzögerte sich die Fertigstellung der Figuren. Bis zur Aufklärung dieser Verwirrung über verschlungene Kommunikationswege wurde kostbare Zeit verloren. Schließlich gelang es dann doch, die fertigen Krippenfiguren Ende Oktober in Richtung Emmingen auf den Weg zu bringen. Auf ihrer Reise über Antwerpen und Hamburg trat noch so manche ungeplante Verzögerung auf, sodass die Figuren letztendlich erst im Januar am Tag vor Dreikönig ihren Platz in der Schenkenbergkapelle einnehmen konnten.
Trotz aller Ungewissheit wurde in der Adventszeit dennoch alles vorbereitet für die Ankunft der ersehnten Krippenfiguren.
Ein besonderer Dank gilt dabei der Familie Inge und Manfred Guhl, die die Idee für die Krippe in einen Entwurf umsetzten und auch den Aufbau organisierten. Ein weiteres Vergelt’s Gott gebührt der Schreinerei Ralf Gnirß für die aufwendigen Schreinerarbeiten, der Firma Elektro-Keller für die elektrische Installation, der Familie Ulrike und Udo Störk für die umfangreichen Materialspenden und natürlich Herrn Sigurd Quednow, der das Vorhaben durch seine Beziehungen erst ermöglichte.
Nach dieser nervenaufreibenden Aktion freuen sich nun die mitwirkenden Helfer, die spendenden Paten, wie auch die Besucher der Schenkenbergkapelle über die wunderbar gelungene Krippe. Und wieder einmal bereichert eine besondere Attraktion den Wallfahrtsort Schenkenberg. Wie heißt es schon oben ….. mit einer Idee beginnt alles!
Förderverein
Zur weiteren Unterstützung und Entwicklung des Wallfahrtsorts Schenkenberg wurde ein „Verein der Freunde und Förderer des Wallfahrtsortes Schenkenberg e.V.“ gegründet.
Mehr Infos zum Förderverein finden Sie hier.